Maioten

Römisches Reich und Nachbarstämme 125 n. Chr. mit den „Maeotae“ östlich des Asowschen Meeres (hier als iranischer Stammesverband).

Die Maioten waren ein antiker Nachbar-Stammesverband der Sarmaten, die im Gegensatz zu den zumeist nomadisierenden Nachbarstämmen sesshafte Ackerbauern waren. In antiken Quellen werden sie etwa vom 5. Jahrhundert v. Chr–3. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Funde gab es unter anderem im Gebiet auf der Taman-Halbinsel sowie im Gebiet des Kaukasus. Hier zeigte sich auch, dass dieses Gebiet von der griechischen Kultur bereits stark beeinflusst wurde. Einige Maiotenstämme gehörten zeitweilig zum griechisch dominierten Bosporanischen Reich oder waren mit ihm verbündet. Auf den Namen der Maioten geht die altgriechische Bezeichnung des Asowschen Meeres Maiōtis und ihre lateinische Abwandlung Maeotius zurück, an dessen Ufern, besonders den östlichen, sie bis in den westlichen Kaukasus hinein lebten.


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